Der Gesamtzahl der verkauften Waren im Onlinehandel in Deutschland ist auch im Jahr 2020 stark gewachsen. Das teilte der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) auf einer digitalen Pressekonferenz am 26. Januar mit. Demnach wurde im vergangenen Jahr mehr als jeder achte Euro der Haushaltsausgaben für Waren im E-Commerce ausgegeben. Der Bruttoumsatz mit Waren im E-Commerce ist 2020 von 72,6 Milliarden Euro auf 83,3 Milliarden Euro gestiegen. Das sei trotz Stagnation im ersten Quartal ein Plus von 14,6 Prozent gegenüber 2019 und damit 3,3 Prozentpunkte über dem Wachstumsschnitt der drei vorangegangenen Jahre, der bei 11,3 Prozent liegt. Besonders dynamisch entwickelten sich dabei nach Verbandsangaben die Waren des täglichen Bedarfs, insbesondere Lebensmittel und Drogeriewaren, aber auch Medikamente.
Durch die Corona-Pandemie konnten hierbei laut Informationen aus Branchenkreisen insbesondere auch neue Käufergruppen für den Onlinehandel gewonnen werden. Es ist zu erwarten, dass unter anderem diese neuen Käuferschichten auch ein weiteres Wachstum in den kommenden Jahren erzielen werden.
Der Onlinehandel wird nach Prognosen nahezu aller Branchenexperten hierdurch gestärkt aus der Pandemie vervorgehen.
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Arik Reiter ist neuer Co-Geschäftsführer und CTO bei ECOMMERCE ONE
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